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2. Platz Mathematik-Wettbewerb Bolyai
Der Bolyai-Wettbewerb wurde im Schuljahr 19/20 bundesweit und international ausgetragen, seinen Ursprung hat er vor 13 Jahren an einem Budapester Gymnasium. Ziel des Wettbewerbs ist es, dass die Schülerinnen und Schüler in konstruktiver Zusammenarbeit Denkaufgaben ohne Hilfsmittel, wie z.B. Taschenrechner, lösen. Erforderlich sind vor allem mathematisches Grundverständnis und Vorstellungskraft.
Nach der Vorstellung des Wettbewerbs durch die GTA-Betreuerin Frau Aschl beschlossen vier Schüler aus der 9. Jahrgangsstufe der Franz von Sales Schule Schloss Niedernfels, mit einem Team an den Start zu gehen, obwohl die meisten teilnehmenden Schulen weiterführende Schulen, wie Gymnasien, waren. Ein Teamname war auch schnell gefunden: „Grad noch so…“, bezogen auf den Zeitpunkt der Registrierung kurz vor Anmeldeschluss.
Ab diesem Zeitpunkt trainierten Robert, Jakob, Stefan und Raphael wöchentlich mit ihrer „Teamchefin“ Frau Aschl, indem sie die Aufgaben der letzten Wettbewerbsjahre durchrechneten. Jeder konnte in einem bestimmten Bereich seine mathematischen Stärken einbringen und so wurde aus den vieren ein richtiges Mathe-Team. Nur wenig aus dem Wettbewerb hat Ähnlichkeiten mit dem regulären Unterrichtsstoff der 9. Klasse Mittelschule, so dass ein hohes Maß an Kombinatorik, Tüftelei, aber auch mathematischen Fertigkeiten notwendig war, das über das tägliche Mathematik-Niveau hinaus geht.
Der Tag der Wahrheit war der 14.Januar 2020. Die Aufgaben wurden eröffnet, die Schüler hatten 60 Minuten Zeit diese zu bearbeiten. Die einhellige Meinung danach war: „Is ganz guad gelaufen!“
Und das sollte sich bewahrheiten: Das Team „Grad noch so…“ erreichte den herausragenden zweiten Platz in der Kategorie 9. Klassen in den Bundesländern Bayern/Thüringen, gerade mal sieben Punkte hinter dem Siegerteam des Gymnasiums Gilching. Mit dieser Punktzahl ließen die Niedernfelser sehr viele Gymnasien hinter sich, was ein toller Erfolg ist.Bundesweit erreichten Sie Platz 13 von 585 Teams.
Für das Finale in Budapest hat es dann doch nicht gereicht, aber wer hätte schon mit einem zweiten Platz gerechnet.
Vielen Dank an die vier Jungs Robert, Stefan, Raphael und Jakob sowie an die Trainerin und Betreuerin Claudia Aschl.